Josef Brenner ist Firmeninhaber von Mobili ART. Hoch im Norden Deutschlands produziert er mit seinen Mitarbeitern Möbel fĂŒr den Innenausbau â und das mit der Hilfe der neusten Techniken. Neben interiorcad von Vectorworks arbeiten sie verstĂ€rkt mit CNC und scheuen sich nicht vor neuen Entwicklungen. DafĂŒr hat Josef Brenner auch extra eine Designerin in sein Team geholt. Claudia Flocke ist von Haus aus Produktdesignerin.
âWir haben keine Innenarchitektin ausgewĂ€hlt, sondern uns bewusst fĂŒr eine Produktdesignerin entschieden. Sie entwickelt in Zusammenarbeit mit unseren Kunden die Möbel und den gesamten Innenausbauâ, sagt Brenner. Dabei arbeitet Mobili ART mit interiorcad von Vectorworks, einem speziellen Zeichenprogramm fĂŒr Tischler und Schreiner. Die Zeichnungen werden dabei direkt als CNC-Programm ausgegeben â eine ungemeine Arbeitserleichterung. Josef Brenner ist deshalb darauf angewiesen, dass seine Technologien mit interiorcad kompatibel sind.
Im MĂ€rz 2018 folgte der von Maschinen-Grupp patentierte Schreinertraum. Josef Brenner bekam den AnstoĂ fĂŒr seinen Schreinertraum direkt von GeschĂ€ftsfĂŒhrer Markus Grupp.
âMarkus hatte ihn mir schon im Vorfeld gezeigt und ich habe die Vergleichszahlen in der Zeitersparnis gesehen. Da hat es schon in mir gegoren: Die Maschine brauchst du!â Er habe die Entscheidung vor allem aus kaufmĂ€nnischer Sicht getroffen. Die enorme Zeitersparnis hat ihn uÌberzeugt: âDie Zahlen bestĂ€tigen sich auch bei uns im Haus. Wir haben den Schreinertraum nun seit circa fuÌnf Monaten und wir haben schon rund 8.000 Bauteile auf der Maschine gefertigtâ. Mittlerweile geht jedes Bauteil von Mobili ART mindestens einmal uÌber den Schreinertraum.
Brenner schÀtzt die Zeitersparnis von circa 30 bis 35 Prozent, die Effizienz der Maschine und zudem den niedrigen Verschnitt von gerade einmal rund 18 Prozent. Bei der alten Bauweise ohne die neuen Technologien waren es noch 20 Prozent.
Das Ergebnis: Schnellere Arbeit bei geringem Verschnitt, und der Mitarbeiter, der den Schreinertraum bedient, kann neben der Bearbeitung der Platten noch weitere TĂ€tigkeiten ausfuÌhren â wie zum Beispiel Kanten anleimen. Doch trotz der Offenheit fuÌr neue Technologien hatte Brenner eine kleine Sorge zu Beginn der Arbeit mit dem Schreinertraum: Er befuÌrchtete, dass die Ăbergangsphase zwischen dem Umschwung von dem alten Produktionsprinzip auf das neue lĂ€nger dauern könnte. Vor allem bei den Schnittstellen zwischen interiorcad und der Ausgabe der Programme am Schreinertraum und der zeitlichen Mehrbelastung bei der Arbeitsvorbereitung â denn auch die Mitarbeiter von Mobili ART mussten sich an die neue Maschine gewöhnen.
âDer Schreinertraum ist bei uns jedoch schon nach einer Woche auf Hochtouren gelaufen und hatte die ersten 80 SchrĂ€nke gebaut!â, sagt Brenner. âUnd es waren noch nicht mal alle Bauteile an der Maschine dran.â Begeistert ist der Tischler auf jeden Fall von seinem Schreinertraum. Die Zahlen sagen alles.
Mobili ART hat seine Heimat in Klein SchwaĂ, nahe Rostock im Norden Deutschlands.
Joseph Brenner gruÌndete im MĂ€rz 2003 die Schreinerei mit dem Fokus auf Möbelanfertigung und Innenausbau sowohl fuÌr Unternehmen als auch Privatpersonen. âBegonnen habe ich mit drei bis vier Mitarbeitern â heute sind wir 18 Menschen in unserem Betriebâ, sagt Brenner.
Der 51-JĂ€hrige wollte schon von Anfang an im Innenausbau arbeiten: âDas wollte ich schon immer so haben! Ich bin Möbeltischler und ich wollte nie was anderes machenâ, ist seine klare Aussage.
Zu seinen Kunden zĂ€hlt der Schreinermeister unter anderem Hotels, GaststĂ€tten und Arztpraxen â dabei stellen er und sein Team vom Empfangsbereich bis zu den Ladenmöbeln alles selbst her.
Hier geht es zur Website von Mobili ART: www.mobili-art.de
Facebook: mobili ART
mobili ART Josef Brenner e. K.
Möbeltischler & Tischlerei Rostock
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